Managed Risk ESG

Managed Risk ESG hat das Ziel, attraktive Renditen mit nachhaltigem Investieren zu verbinden.

Die MRESSG-Methodik folgt einer eigenen Implementierung des in der Wissenschaft dokumentierten aber nicht letztendlich erklärten Umstandes, dass Wertpapiere mit unterdurchschnittlichem Risiko (Volatilität) eine im Zeitverlauf überdurchschnittliche und statistisch signifikante Rendite generieren können.

Diese empirisch belegte Tatsache steht ganz offensichtlich in eklatantem Widerspruch,  zur herkömmlichen Auffassung, dass mit höherem Anlagerisiko (und nicht etwa mit niedrigerem) höhere Renditen erzielt werden sollten. Die Aufgabe des quantitativen Portfoliomanagements im Low-Volatility Ansatz besteht folglich darin, diejenigen Aktien oder Portfolien zu identifizieren , welche eine einsprechende Fehlbewertung im vorherigen Sinne aufweisen.

Ein systematisches Out-of-Sample Backtesting zeigt, dass ein Ausnutzen der Low-Volatility Anomalie sehr robust und über einen langen Zeitraum möglich ist. Nach Transaktionskosten (Fees, Spreads und Impact-Kosten) kann mit einer erheblichen Überrendite ohne das aktive Eingehen von erhöhten Risikoniveaus (gemessen gegenüber Benchmark) auf Basis breit diversifizierte Anlageportfolien gerechnet werden. Dies lässt sich auch für ein ESG-konformes Aktienuniversum nachhaltig demonstrieren.

Die Managed Risk Strategien sind dabei im Long-only-Bereich ausnahmslos auf Assets im niedrigen Risikoquantil aufgebaut. Die zugrundeliegenden Investmentuniversen bestehen ausschließlich aus hochliquiden Large Cap Stocks (bspw. Constituents des S&P 500 oder des EuroStoxx) erweitert um den ESG-Aspekt. Ein Investmenthorizont von maximal 3 Jahren (basierend auf den Backtestings) reicht dabei unabhängig von Startzeitpunkt für alle Managed Risk Strategien aus, die kumulierte realisierte Rendite der jeweiligen Benchmark zu schlagen.